Für viele Hundebesitzer ist es undenkbar, ihren Hund während einer Reise nach Gran Canaria in fremde Obhut zu geben. Klar gibt es auf der Insel mit den tausend Gesichtern auch einige davon, die idyllisch und abwechslungsreich für Hunde sind. Dabei ist sorgfältige Vorbereitung ebenso wichtig wie eine hundefreundlich ausgestattete Ferienwohnung.

Tipps für den Hundeurlaub auf Gran Canaria



Soll ein Hund mit nach Gran Canaria fliegen, braucht er in Zeitabständen vorab bestimmte Impfungen. Der Tierarzt weiß, welche genau für die spanische Insel vorgeschrieben sind. Ins Reisegepäck gehören unbedingt ein Heimtierpass mit Impfnachweisen und Chipnummer. War der Hund bis jetzt nicht gechipt, lässt sich dies bei den ohnehin nötigen Impfungen rechtzeitig nachholen. Vor Ort darf Sonnenschutz für die Pfoten nicht fehlen. Näpfe für Futter und Wasser sind in den Ferienunterkünften vorhanden. Kotbeutel sollten vorsichtshalber von daheim mit eingepackt werden.

Idylle zur täglichen Heimkehr für Mensch und Hund



Spanische Ferienhäuser sind allein wegen ihrer Architektur und den weiß getünchten Steinwänden eine optische Sensation. Ferienhäuser, wo Hunde erlaubt sind, sind außerdem tierfreundlich eingerichtet. Wasser- und Futternapf und Hundedecke oder Schlafkörbchen gehören zur Ausstattung für die vierbeinigen Gäste. In umzäunten Gartenbereichen können sie sich zwischen den Tagesausflügen so richtig austoben. Wo der Hund mit in die Ferienwohnung kommen darf, spricht auch nichts gegen ein Morgenbad im Gartenpool. Für die Mitnahme zu Attraktionen und Aktivitäten auf Gran Canaria dürfen Leine und Halsband oder Hundegeschirr, Zeckenschutz sowie ein Maulkorb (obwohl der selten vorgeschrieben ist) nicht fehlen.

Mit dem Hund auf Wanderschaft



Die Landschaft auf Gran Canaria ist unglaublich vielfältig. Wanderungen in den Bergen der Insel können für Hundepfoten belastend sein. Es spricht jedoch nichts dagegen, die Umgebung zwischen Lorbeer- und Kieferwäldern und Wiesen voller Glockenblumen auf bequemen Wanderwegen zu genießen. Hunde freuen sich ebenfalls über eine Wanderung durch die vulkanischen Trockentäler im Innern der Insel. Dort gibt es kleine Tümpel und Wasserlöcher, deren Wasserqualität zum Trinken und für ein erfrischendes Bad geeignet sind.

Schöne Hundestrände zum Baden und Austoben



Der Hundestrand Tres Peos liegt inmitten unberührter Natur, fernab von Touristentrubel und Bars. Eine Anfahrt ist mit dem Mietwagen möglich. Oder Hundebesitzer und Hund wandern von der Unterkunft zum schwarzen Sand für ein paar Stunden Freilauf ohne Leine. An der Meeresmündung der Schlucht von Jinámar liegt der Hundestrand Bocabarranco in der Gemeinde Telde. Der Auslauf ist ohne Leine erlaubt, das Wasser wegen der Gezeitenwechsel immer frisch.

Achtung beim Freilauf:
Hunde vergessen beim Baden und Schnüffeln schon einmal die Position ihrer Besitzer. Nur durch Meldung der Chipnummer nach dem Chippen mit Telefonnummer und Heimatadresse der Besitzer ist die schnelle Rückgabe gewährleistet.

Bootstouren mit Hund auf Gran Canaria



Alle Fähren auf Gran Canaria erlauben die Mitnahme von Hunden für eine Überfahrt. Bei Touren auf Katamaranen müssen die Hundebesitzer eine Kinderfahrkarte lösen und den Hund während der Tour an der Leine führen. Manche Segelschiffe haben ebenfalls ein kanarisches Herz für Hunde, ebenfalls gegen eine kleine Mitnahmegebühr.

Fazit:
Hunde sind auf Gran Canaria vielerorts als Feriengäste herzlich willkommen. Ferienhäuser haben Einrichtung und Gartenausstattung auf ihre vierbeinigen Besucher angepasst. An vielen Stränden gibt es eigene Bereiche für Hunde, an anderen ist der Besuch völlig frei von Leinenzwang und Strandgrenzen.

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